2. Internationale Snow and Fun Challenge

Trophäenregen für die SEV Jugend

Bericht über die Teilnahme an der 2. Snow and Fun Challenge in Kärnten.

Die Delegation des SEV Jugend

Donnerstag 12. Januar 2012, 20.40 Uhr: Pünktlich verlässt der EN 465 den Hauptbahnhof Zürich in Richtung Villach. Mit dabei ist auch eine Delegation der SEV-Jugend, welche sich voller Vorfreude auf den Weg nach Kärnten macht, um an der 2. internationalen Snow&Fun Challenge der vida-Jugend teilzunehmen. 11 Stunden, 600 Kilometer und ein umsteigen um 6 Uhr früh in Villach später trifft unsere Gruppe in Hermagor im Gailtal ein. Mit einer Extrafahrt gelangen wir die letzten Kilometer auf der Strasse bis nach Tröpolach zu unserer Unterkunft, das Hotel Cube direkt am Fusse des Skigebiets von Nassfeld. Nach herzlichem Empfang durch die vida-Jugend wird das Gepäck in die Zimmer verstaut und man stürzt sich direkt auf die Skipisten, um die ideale Materialabstimmung für das Rennen am nächsten Tag zu finden. Dass während des ganzen Wochenendes natürlich blauer Himmel und herrliche Schneebedingungen geherrscht haben, erwähne ich hier nur ein einziges Mal. Trotz der Tatsache, dass wir am diesem Freitag dem 13. mit genau dreizehn Schweizern unterwegs waren verlief der Tag glücklicherweise ohne Zwischenfälle. Als wir nachmittags wieder im Tal ankamen, waren auch die österreichischen und deutschen Teilnehmer vollständig eingetroffen.

Insgesamt über 200 Jugendliche trafen sich kurze Zeit später zur grossen Open-Air Eröffnungsparty inklusive Feuerwerk. Nach ersten Tanzschritten bei eisigen Temperaturen unter dem Sternenhimmel machten wir das erste Mal Bekanntschaft mit dem sogenannten «Bermuda-Dreieck» bestehend aus  unserem Hotel, dem Aprés-Ski Lokal Bärenhütte und der Dorfdisco Alpin.

Nun war er also da, der Tag des grossen Rennens. Es galt, die Ehre der Schweiz als Wintersportnation zu vertreten und unseren Freunden aus Österreich und Deutschland keine Chance zu lassen. Elf Mitglieder unserer Delegation bestritten das. Pfeilschnell wie die Herren Cuche und Feuz bzw. die Brüder Schoch rasten wir dem Ziel entgegen. Dass nun bis zum Abend auf die Resultate gewartet werden musste, trieb die Spannung auf die Spitze.

Für das Abendessen traf man sich dann im Hotel und wir waren doch ein wenig erstaunt über die österreichische Auslegung des Rauchverbotes. Nachdem wir uns durch die dicken Rauchschwaden gekämpft und unseren Tisch gefunden hatten, kamen wir zum wichtigsten Tagespunkt, der Ehrung der besten Ski- und SnowboardfahrerInnnen. Und es begann gleich mit einem Paukenschlag. In der Kategorie der Funktionäre und Ehrengäste, in welcher wir starteten, klassierten sich unsere Snowboarder auf den ersten drei Rängen. Wahnsinn, ein Dreifachsieg gleich zu Beginn! Es folgten ein zweiter Platz bei den Snowboarderinnen, ein zweiter Platz bei den Skifahrern und zur Krönung ging der Gesamtsieg in der Kategorie Snowboard ebenfalls in die Schweiz. Das macht insgesamt 6 Pokale für unsere 13-Köpfige Delegation, ein bisher unerreichter Wert an Effizienz. Selbstverständlich durfte anschlies-send eine grosse Feier bis tief in die Nacht nicht fehlen.

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns mit erheblich mehr Gepäck als bei der Ankunft von unseren Kolleginnen und Kollegen der österreichischen Gewerkschaftsjugend. Mit ein wenig Wehmut aber voller Freude auf die nächste Ausgabe machten wir uns auf den Weg nach Hause. Ein herzliches Dankeschön an die vida-Jugend für ein unvergessliches Wochenende! Wir kommen gerne wieder! 

Stefan Bruderer